19.1.2010
Prüfung:
Dienstag, 2. Februar, 15.00, Hörsaal 34, Dauer eine Stunde, Fragen
allgemeinerer Natur, jedoch nicht in zwei Sätzen zu beantworten, sondern
ausführlichere Antwort erwartet, wichtige Jahreszahlen verlangt (Himera,
Pyrrhos in Italien und Sizilien, Karthago-Belagerung des Agathokles…),
vorgetragener Stoff, Zusatzwissen günstig, kein zweiter schriftlicher Termin,
nur mündliche Prüfung nach Vereinbarung
Kinderopfer
bei griechischen und römischen Autoren
Oberschicht
in punischen Städten in Krisenzeiten Kleinkinder dem Baal geopfert
Der
Tóphet (Begriff aus Bibel, in der punischen Archäologie heiliger Bezirk an der
Peripherie einer Stadt, Knochen von Kindern und Tieren, vor allem Lämmern in
Tongefäßen), Säulen, Votivstelen (mit dem Großteil der Inschriften),
bekanntester: Karthago-Salammbo im Süden der Stadt westlich des Handelshafens,
1921 entdeckt, 1922 ergraben, 50er Jahre wieder, letzte Kampagne 1975 durch die
USA, schlecht dokumentiert, besser ergraben und dokumentiert: Mózia (sehr gut
belegt), Sardinien/Tharros und Sulcis, Monte Siraí)
Heftige
Diskussionen bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts
Kinderopfer
wie in Kanaan (Altes Testament…) oder eines natürlichen Todes verstorbener
Kinder, die man nach dem Tod verbrannt hat
Ältere
Sicht ab 1920: Opferplatz, extra geopferte Kinder, Tophet bestätigt antike
Autoren und den grausamen Charakter der Phöniker und Karthager, phantasievolle
Ausschmückungen und rationale Erklärungen (Regulierung der Überbevölkerung,
wegen hoher Kindersterblichkeit in der Antike nicht möglich), Antisemitismus
80er
Jahre neue Sicht: Opfer moderner Mythos auf Basis antikarthagischer Propaganda,
Beispiel: Silius Italicus aus dem 1. Jahrhundert nach Christus, Punica (Über
die Punischen Kriege) 4, 763 – 829: Hannibal 217 kurz vor der Schlacht am
Trasimenischen See, als ihn ein Bote einen Beschluss aus Karthago überbringt,
dass er seinen Sohn Baal opfern solle, geschildert wird der Schock der Mutter, Hannibal
weigert sich, er werde einen Sieg erringen und viele Gefangene an Stelle seines
Sohnes Opfern, erfunden
Kinder
Neugeborene oder Kleinkinder unter 1 Jahr aufgrund ihres Alters noch nicht Teil
der Gesellschaft, daher kein Platz in einer Nekropole möglich (Moscati in
einigen Artikeln), auch Totgeborene und Föten, in den eigentlichen punischen
Nekropolen oft fehlend, keine normalen Nekropolen, eindeutig Heiligtümer, sehr
zahlreiche Weihinschriften in 1000facher Ausführung, keine Grabinschriften, an
Baal Hammon und Tanit, meist Dank für erhörte Bitten, Tieropfer, Altäre aus
Stein, Brunnenanlagen, Kleinkinder Gottheit für den Schutz vor Dämonen der
Unterwelt zurück gegeben, ev. mit der Bitte um ein neues Kind, eine
Massenopferungsstätte für Kleinkinder ist auszuschließen
In
Krisen, vor allem Kriegszeiten wurde tatsächlich eine nicht zu hohe Anzahl
Kinder aus der Oberschicht geopfert (Quellenlage sehr alt und starke
Überlieferung), wurde wahrscheinlich von der Oberschicht umgangen, laut Diodor
wurden gekaufte Kinder, Sklavenkinder, sicher nicht eigene verhätschelte eigene
Kinder geopfert
Priester
mit einem Kind am linken Arm auf dem Handout vom 12.1.
Neben
den Opfern als Bitte um den Wohlgefallen der Götter Weihegeschenke, ins
Heiligtum Weihegeschenke mitgebracht, Vergängliches (Blumen, Früchte…) oder
Dauerhaftes (kleinere Votivstatuetten aus Ton mit einfacher Darstellung der
Gottheit, Keramikgefäße…), Inschriften: eigener Name, Name der Gottheit, zum
Teil nur einige Buchstaben
Wichtig:
Vitivstelen, viele Fälle aus dem Tophet (Stele auf dem Handout 12.1.) Karthago,
Mozia, Sulci, über 1000 solche Stelen z. T. fragmentarisch verziert, Nische mit
Gottheit, anthropomporph oder NACHSCHAUEN!!! z. T. Weihinschriften; Inhalt
dokumentiert sakralen Akt, Name der Gottheit, Weihender, Opfernder,
Sohn/Tochter des, geht z. T. bis Urgroßvater, Titel/Berufsbezeichnung,
teilweise zu wessen Wohl, meist lebender Sohn geopfert wird
Personen-
und Götternamen sehr gut dokumentiert
Funktionen
der Götter schwer herauszufinden
Religiöse
Feste: wenig über regelmäßige im Jahr zu erfahren, 4. Jahrhundert
Frühlingsfest, 5 Tage lang, Opferung von Erstlingen (Lämmer, Pflanzen)
Heiligtümer:
Tempel, dort Kulte für Götter vollzogen (Archäologie: rechteckig, Flachdach
Gegensatz zu den Griechen, frontaler Zugang über Treppe, darin Kultbild(er)
oder Steinpfeiler, meist nur von Priestern verehrt, nur diese durften Tempel
betreten
Seit
4. Jahrhundert wird der griechische Einfluss stärker, beeinflusst auch die
Grundrisse
Schlecht
in Karthago, besser in den Kolonien, vor allem in Sardinien und Sizilien (dort
mehr punische Archäologie als in Karthago selbst)
Einrichtung
eines Heiligtums besonders gottgefällig, oft von der Oberschicht privat
finanziert, teilweise auch öffentlich finanziert
Heilige
Plätze ohne große monumentale Bauten, öffentlich verehrt, Tophet, Grotten,
Höhlen, Palermo chthonische Gottheiten (die Erde betreffend)
Kultstätten,
kleine Nischen, Altäre mit Götterstatuen in Privathäusern für Schutz der
Familien
Jenseits:
geglaubt an ein Weiterleben nach dem Tod (Antike allgemein, nach dem Tod in
eine andere Welt übertretend)
Sehr
häufig Körperbestattung (Inhumation), später auch Kremation, Familien zum Teil
beides nebeneinander
Jahrhundert
beides nebeneinander
in
Tophets nur Kremation, in früheren Phasen Körperbestattung
Erwachsene
fast alle Inhumation
Mumifizierung:
nicht vorkommend trotz Nähe zu Ägypten, offenbar für die punischen
Glaubensvorstellungen nicht wichtig
Harzbad
für Totenfeierlichkeiten, Salbung für Totenfeier
In
späterer Zeit schön gefertigte Sarkophage aus Stein, menschlich gestaltet,
Idealgesicht des Verstorbenen, später liegende Gestalten (Anthropoide
Sarkophage), Grund: Ägyptischer Einfluss, Einflüsse aus Griechenland und
Italien, sehr kostspielig
Tod
verlässt Körper in Gestalt eines Vogels, möglicherweise Seelenvogel in
Darstellungen, über das Jenseits wenige Informationen
Mehr
Informationen über Grabstätten: außerhalb der Siedlung, angelegt in den Hügeln,
zunächst Gruben, dann Schachtgeäber, bald Kammergrab aus dem Felsen gehauen
oder aus Steinen aufgebaut für die Familie über mehrere Generationen, reiche
Beigaben (Tongefäße, vor allem griechische, Schmuck, alltägliche
Gebrauchsgegenstände, Toiletteartikel, Kämme, Rasiergegenstände, Körperpflege,
Öle, Amulette auf oder neben dem Toten zum Schutz vor Dämonen, Waffen)
Ab
dem 5. Jahrhundert Beigaben im allgemeinen weniger zahlreich in der gesamten
antiken Welt werdend und weniger wertvoll aufgrund geänderter
Jenseitsvorstellungenn abstraktere Vorstellungen, seit dem 5./4. Jahrhundert
mehr symbolisch (Amulette, nur für Grabzwecke hergestellte Gegenstände)
Grabinschriften:
Name des Verstorbenen, bei hoher Abstammung bis in das 6. Glied, (bis ins 3.
Glied Urgroßeltern) in männlicher Linie, Beruf
Tonmasken
(Handout von 12.1.), lebensgroß bis leicht unterlebensgroß, seit 7.
Jahrhundert, auf Wänden aufgehängt, teilweise auch in den Häusern, hässliche
Gestalten mit Grimassen, weit aufgerissenen Augen, meist männlich, Dämonen aus
dem Jenseits, sollen Angst erzeugen, dadurch Abwehr, kleine Imitationen auch an
Halsketten
BEZIEHUNGEN
ZU ROM
Vom
3. Jahrhundert bedeutend, führen zur Zerstörung Karthagos 146
Quellenlage
gut im Gegensatz zur innerkarthagischen Entwicklung in Nordafrika, Nachteil:
fast ausschließlich römische oder römisch beeinflusste Quellen transportieren
die römische Sicht, antikarthagisch, nicht neutral
Sehr
wahrscheinlich karthagische Aufzeichnungen (Archive der großen Adelsfamilien,
in späterer Zeit karthagische Geschichtsschreibung), nichts erhalten
Hannibal
auf den Feldzügen zwei griechische Biographen auf den Feldzügen, sie mussten
die historischen Ereignisse aufschreiben und eine Biographie Hannibals
Livius:
Hannibal hätte nach dem 2. Punischen Krieg eine lange Inschrift erstellen
lassen, punisch und griechisch über den Zweiten Punischen Krieg und seine
Heldentaten, in Karthago aufgestellt
Rom
seit der 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts, von ca. 340 sehr bestrebt, seinen
Einflussbereich auszudehnen, daher Kriegszüge
In
den Jahren 340 – 270, einem Zeitraum von 70 Jahren, Rom erobert Mittel- und
Süditalien, sein Einflussbereich a) Annexion zum römischen Staatsgebiet,
römische und latinische Kolonien b) Bundesgenossen, „Befriedung“
280
– 275 Pyrrhos abgewehrt, hat Rom viel Kraft gekostet, 275 verlässt Pyrrhos
Italien, ohne etwas erreicht zu haben
Danach
die letzten freien Griechenstädte
272
Tarent, die letzte große, in römischen Machtbereich, damit unumstrittene
Großmacht auf der Apenninhalbinsel, es fehlt nur Oberitalien
Handout
von heute: grau meliertes Gebiet: Rom vor dem Ersten Punischen Krieg
Bis
270 letzte süditalische Griechenstadt erobert
Bis
dahin keine große Reibungsfläche mit Karthago, neutrale, freundschaftliche,
wohlwollende Beziehungen
Rom
Landmacht in Italien
Karthago
Seemacht, Handel
Wichtige
Quelle: Polybios 1, 7, 12: Rom bis zum Ersten Punischen Krieg keine Erfahrung
als Seemacht, übertrieben, da Kriegsschiffe auf dem Tiber gefahren sind
Karthagische
Einflußzone auf den vorgelagerten Inseln (Sardinien, Sizilien, gehörte damals
noch nicht zu Italien)
Vertr
(Handelsvertr) weiter gef
römisch-karthagischer
Vertrag, wahrscheinlich 5. Jahrhundert
römisch-karthagischer
Vertrag, aus der Zeit um 348, Überlieferung Polybios, Livius, Diodor),
Erneuerung des ersten Vertrages, Karthago auf dem Höhepunkt seiner Macht, in
vollster Blüte, Rom schwächelt, enorme Probleme in Latium, Verschlechterung für
Rom im Vergleich zum ersten Vertrag, Handelsbedingungen typisch
punisch-karthagische Vorbilder. Rom Handel in Sizilien und Karthago selbst wie
im ersten Vertrag, keinen mehr in Libyen und Sardinien, was eine deutliche
Verschlechterung bedeutet, Karthago war damals eine Großmacht, Rom eine
regionale Macht mit Problemen
überlieferter
3. oder 4. Vertrag (Livius 4. Verträge, Polybios 3.), sehr diffizil, deutliche
Änderung der Lage, Expansion von Rom, Teile Mittelitaliens unterworfen,
Karthago sichert sich Sizilien (Römer dürfen nicht in Sizilien eingreifen),
Karthager dürfen dagegen in Festlandsitalien kein Einfluss ausüben
279/8
„Pyrrhos-Vertrag“, zwischen Rom und Karthago, Frage: Wie geht man mit Pyrrhos
um? Im Fall des Angriffs des Pyrrhos auf einen der Vertragspartner muss der
andere ihm Beistand leisten, Karthago primär durch das Beistellen von Schiffen
Vor
dem ersten Punischen Krieg reicht das römische Einflussgebiet bis unmittelbar vor
Sizilien (Kalabrien)
Daher
Konfrontation zwischen Rom und Karthago nur eine Frage der Zeit
3
„Punische Kriege“ zeigt römische Sichtweise
Punischer
Krieg 264 – 241
Auslöser:
Sizilien Zankapfel Messána/Messina an der Nordostecke von Sizilien
Söldner
angeworben auch in Süditalien, oskische Söldner „Mamertiner“/Söhne des Mars,
Söldnertruppe von Agathokles angeworben, der 278 stirbt, die arbeitslosen
Söldner erobern Messina und töten einen Teil der Einwohner, die Mamertiner
werden dort sesshaft und werden Herren der Stadt, es kommt zu einem Streit mit
Syrakus, das vor den aggressiven Söldnern Angst hat?, dieser Zustand dauert
Jahre?
264
gab es eine neue Attacke von Syrakos auf Messina, die Mamertiner suchen
Verbündete
Möglich
sind Rom aus dem Norden und Karthago aus dem Süden
Zunächst
wenden sie sich an den römischen Senat, der Hilfe zusagt, die aber nicht
rechtzeitig eintrifft. Dies wäre ein Bruch des Vertrags von 306
Darauf
wenden sich die Mamertiner an Karthago, das Truppen schickt
Die
römischen Truppen landen jetzt ebenfalls in Sizilien
Seit
der Antike bis jetzt gibt es Diskussionen über die Motive der Römer, die
verschleiert werden in den Quellen, über die Frage, wer der Hauptfeind war (die
Griechen in Syrakus, Messina oder von Anfang an Karthago“
Die
Vermutung, Rom sei in den Konflikt„hineingeschlittert“, um Syrakus klein zu
halten, steht im Zusammenhang mit der Kriegsschuldfrage, muss „bellum iustum“
sein, Ereignisse mussten so dargestellt werden, die römischen Expansionsgelüste
spielten sicher eine große Rolle
Syrakus
wechselt 263 die Seite, darauf wird es von Rom belagert, muss erneut die Seite
wechseln, seither ist Karthago der alleinige Gegner.
Rom
erleidet kleine Niederlagen, es erkennt den Bedarf an einer großen Flotte, die
schnell gebaut wird und 260 den ersten bedeutenden Seesieg bei Mýlai (bei der
Nordostspitze Siziliens in der Nähe von Messina, am Handout 1) erringt, zum
ersten Mal kommt die Enterbrücke in großem Stil zum Einsatz, lateinischer Name
corvus = Rabe, sie ist befestigt am Bug, schwenkbar und schränkt die
Manövrierfähigkeit des gegnerischen Schiffes ein, auch zum Entern verwendet.
Der Sieg ist für die römische Moral gut, aber nicht kriegsentscheidend
Der
Kriegsverlauf ist wechselhaft
256
landete zum ersten Mal eine römische Armee in Nordafrika, erste Erfolge bei
Túnes/Týnes, Rom wird geschlagen, die Römer ziehen sich zurück, auf der
Rückfahrt versinkt der Großteil der Flotte im Sturm
40-er
Jahre: Stellungskrieg in Westsizilien
2.
Hälfte der 40er Jahre: Rom baut eine neue große Flotte und unternimmt große
Anstrengungen (Antike Autoren: Frauen opfern Goldschmuck), auch privat,
imitieren karthagische Schiffe (Rom gut im Erkennen von technischen Vorteilen,
Nachahmen und Umsetzen)
241
vor der Westküste Siziliens bei den Ägytischen Inseln entscheidender römischer
Sieg
Friedensvertrag:
hohe
Reparationszahlungen: 3200 Talente (x 27 kg = ca. 90.000 kg Silber), davon
1.000 sofort, 2200 in 10 Jahresraten zu bezahlen
Rückgabe
aller Kriegsgefangenen ohne Lösegeld
Räumung
von Sizilien und allen Inseln zwischen Italien und Sizilien, bedeutete das Ende
des karthagischen politischen Einflusses auf Sizilien, der kulturelle blieb
teilweise, soferne vorhanden, bis in die römische Zeit hinein erhalten.
Sizilien wurde zur ersten römischen Provinz, Verlust Siziliens für Karthago
schmerzlichster Punkt im Friedensvertrag, jetzt von römischen Beamten
verwaltetes Herrschaftsgebiet, ursprünglich bis 210 war Syrakus autonomer
Bundesgenosse, dann ganz Sizilien römische Provinz
Danach
war Karthago geschwächt und finanziell belastet, wegen des ausbleibenden Solds
kam es zur Krise des großen Söldneraufstands, unter ihnen viele Libyer
(klassisches Rekrutierungsgebiet der Karthager), wo ebenfalls ein Aufstand
ausbricht „Libyscher Krieg“ 241 - 238
Von
Karthago mit letzter Kraft niedergeschlagen, vor allem durch Hamilkar Barkas,
der in Sizilien bereits erfolgreich war
Rom
hat darauf gewartet, Sizilien war Rom noch nicht genug und marschierte 238 in
Sardinien und Korsika (letzteres seit 4. Jahrhundert karthagisch), vertragswidrig,
angeblich haben Söldner Rom um Hilfe gebeten, Rom annektiert beide Inseln, die
zusammen zur zweiten römischen Provinz werden. Karthago war damals zu schwach,
um sich zu wehren, Karthago soll zusätzliche 1.200 Talente zahlen
Rom
ist damit Vormacht auf Italien und der vorgelagerten Inselwelt und Großmacht im
westlichen Mittelmeerraum
Weitere
Konflikte zwischen Rom und Karthago sind absehbar
Nach
Verlust von Sizilien und vor allem der metallreichen Inseln Sardinien und
Korsika braucht Karthago neue Ressourcen und ein neues Operationsgebiet, da es
Geld für Reparationen benötigt
Ausgewählt
das teilweise bereits phönikisch-punische Spanien (Gadír…), der Rest wird von
relativ wilden iberischen Stämmen bewohnt, die untereinander zerstritten sind,
keine andere Großmacht hat dort Interessen
Hamilkar
Barkas, punisch Blitz, ein Ehrenname aufgrund seiner Leistungen, seit 238
(Beschluss) Expansion und Eroberungsfeldzüge in Spanien,aus wohlhabenden Adel,
mit ihm reisten Hasdrubel, der ihm in Spanien wichtige Dienste leistet und
seine 4 Söhne, der älteste ist Hannibal, der damals 9 oder 10 Jahre war.
(tatsächlicher Beginn der Expansion und der Feldzüge 237)
In
den folgenden Jahren erfolgreich ein Reich in Südostspanien aufgebaut (siehe
Handout), „Reich der Barkiden“